Nepal - "Langsames Trekking" auf dem Dach der Welt mit Einblick in nachhaltige Tourismusprojekte

Eine einmalige Reise! Wir wandern langsam und ohne Eile durch die atemberaubende Bergwelt mit seinen immergrünen Rhodondendronwäldern und wohnen in neu erstellten, komfortablen Öko-Berghäusern. Sie nutzen zukunftsweisende Technologien wie Biogas, Solarenergie und ein modernes Wassermanagement. Im Kathmandutal besuchen wir buddhistische und hinduistische Heiligtümer und erleben ein Nepal, das modern und dennoch sehr spitiruell ist.

044 262 55 66 Ref: 1266

Mo bis Fr: 09.00 - 18.00

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Beschreibung
Reiseprogramm

FOKUS

Der Fokus dieser Reise liegt auf dem Trekking durch Bergdörfer Nepals und Einblicke in die Sherpa-Kultur der wiederauflebenden Helambu-Region. Zudem handelt es sich um ein Trekking mit Komfort und ist somit für alle geeignet, die auf einen gewissen Standard nicht verzichten wollen.

DAS TREKKING

Dieses Trekking ist keine „Hardcore“-Übung und völlig ungeeignet für Hochleistungs-Berggänger/innen. Es eignet sich deshalb besonders für Leute, die es gerne gemütlich nehmen und somit auch für Einsteiger/innen, welche Nepal auf die sanfte Tour kennenlernen und sich an den Himalaya „herantasten" möchten. Mit sehr überschaubaren Tagesetappen bleibt genügend Zeit  für lange Pausen, Begegnung mit Menschen und Musse in den Dörfern und Lodges.  Während 7 Tagen wandern wir ohne Eile durch die Bergwelt des Himalayas. Rhododendron- und Bambuswälder, in denen Affen herumturnen. Terrassierte Reisfelder, die schneebedeckten Achttausender am Horizont, tiefe Täler und kleine Siedlungen säumen unseren Weg. Unterwegs besuchen wir buddhistische Klöster und Meditationshöhlen. In den Bergdörfern erhalten wir Einblick in die Kultur und karge Lebensweise der Nepali, geniessen ihre Gastfreundschaft und ihre köstliche Bergküche. Wir übernachten in Öko-Berghäusern. Sie sind Teil eines einzigartigen Vorzeigeprojektes. Die Reise wird begleitet durch einen nepalischen Reiseleiter, der fliessend Deutsch spricht.  

DAS PROJEKT

Das grosse Erdbeben im Jahr 2015 hat viele tausend Berghäuser, darunter auch Berg-Lodges, zerstört. Beim Projekt „Climate Trek“ haben sich verschiedene deutsche Organisationen für den Wiederaufbau engagiert. Es stellte sich die Frage: Warum nicht besser machen, was ohnehin neu gemacht werden muss? So wurde beim Projekt „Trekking-Lodges“ nicht nur Wert auf optimale Erdbebensicherheit, sondern auch auf grösstmögliche ökologische Ausrichtung gelegt. Zum Bau der Häuser wurden lokale, ökologisch verträgliche Materialien und neue Technologien verwendet (u.a. Biogas, Solartechnologie, sowie eine moderne Wasser- und Abfallbewirtscharftung). Die Lodges bieten einen für Nepal herausragenden Komfort. Anstelle der früher erbärmlichen Berghütten, durch die der Wind pfiff, bieten die neuen Berghäuser nun ein gemütliches Bett, eine Dusche und beheizte Gästeräume an.

UNTERWEGS IN DEN BERGEN

An den Trekkingtagen sind wir jeweils 3h bis 5:30h zu Fuss unterwegs auf rund 2500 bis 3600 Metern Höhe. Voraussetzung sind Trittfestigkeit und Höhentauglichkeit. Wir wandern auf breiten Wanderwegen, aber auch auf steilen Bergpfaden und Wegen mit Natursteinstufen. Durch ungünstige Witterungsbedingungen können sich die Gehzeiten auch mal verlängern. Die Wanderungen werden aber regelmässig durch erholsame Pausen unterbrochen. Das Trekking ist insgesamt gesehen eher leicht und somit auch für Himalaya-Einsteiger/innen geeignet.

UNTERKUNFT

Während des Aufenthalts im Kathmandutal übernachten wir in guten Mittelklassehotels (Kathmandu, Bhaktapur, Klosterlodge Namo Buddha). Während dem eigentlichen Trekking sind wir in modernen "Comfort Lodges" (Berghäusern) untergebracht. Einzelzimmer: Können nur für die 5 Übernachtungen im Kathmandutal garantiert werden. In den "Comfort Lodges" bzw. während des eigentlichen Trekkings sind EZ nur bei Verfügbarkeit erhältlich, können aber nicht garantiert werden. Alternativ würden Sie sonst ein Doppelzimmer mit einer anderen Person teilen, auch wenn Sie den Zuschlag "EZ" gebucht haben.

ESSEN

Bei dieser Reise ist das Frühstück inbegriffen, während den Trekkingtagen im Gebirge auch das Mittag- und Abendessen. In den Städten essen wir in den Unterkünften oder kehren in traditionellen Gaststätten ein. Während des Trekkings essen wir in den Lodges. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider vor Ort nicht umsetzbar. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern.

GASTGESCHENKE

Es hat sich als nette Geste bei diesem Trekking eingebürgert, der Begleitmannschaft nach dem Trekking nicht mehr benötigte, aber noch gut erhaltene Kleidung zu schenken. Die Freude ist auch gross über Gastgeschenke für die Frauen und Kinder der Teammitglieder. Eine faire Verteilung wird durch die Reiseleitung gewährleistet.

GRUPPENGRÖSSE, REISELEITUNG, VORAUSSETZUNGEN

Gruppe: Minimal 6, maximal 15 Teilnehmende. Reiseleitung: Lokale, jedoch deutschsprachige Reiseleitung. Sherpas und Bergführer sprechen meist etwas Englisch. Voraussetzungen: (siehe auch "Unterwegs in den Bergen", oben). Respekt und ein taktvoller Umgang ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmenden selbstverständlich sein.  

REISEVERLÄNGERUNG

Reiseverlängerung in Nepal (z.B. Chitwan mit frei lebenden Tigern und Elefanten), Indien, Sri Lanka oder in der Region Südostasien möglich. Wir kennen die Region ausgesprochen gut und beraten Sie gerne bei entsprechenden Reiseplänen.

Tag 1-2: Königsstadt Patan. Abflug in der Schweiz und Ankunft in Kathmandu Im Laufe des 2. Tages. Nach einer Ruhepause im Hotel durchstreifen wir das historische Patan, eine von drei Königsstädten im Kathmandutal mit prächtigen Palastbauten. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

Tag 3: Pashupatinat & Affenfelsen. Nepals Hauptreligionen sind der Hinduismus und der Buddhismus. Beide prägen sie das Erscheinungsbild der Königstädte. Bedeutsame Tempel, prächtige Stupas und Pagodenbauten prägen das Stadtbild. Etwas ausserhalb der Stadt liegen die Verbrennungsplätze von Pashupatinath, dem berühmtesten Hindu-Heiligtum Nepals. Nirgendwo werden wir eindringlicher an unsere Vergänglichkeit erinnert. Obwohl Nicht-Hindus der Zutritt ins Innere der Anlage verwehrt bleibt, werden wir vom Flussufer aus Zeuge der Zeremonien. Nicht weit davon entfernt treffen im Stadtviertel Bodanath auf den grössten Stupa Nepals (der Stupa mit den Augen). Tibetische Buddhisten verehren diesen Ort, weshalb sich um das Heiligtum eine grössere tibetische Siedlung gebildet hat. Beim Einnachten schliesslich lauschen wir den Mantras am vergoldeten Stupa von Swayambunath. Er ist erreichbar über 365 steile Treppen vom Fuss des Affenfelsens.

Tag 4: Slow Trekking. Heute beginnt unser „langsames Trekking“ auf dem sogenannten „Climate Trek“. Über holprige Strässchen verlassen wir das Kathmandutal. Kleine Siedlungen, auf den Feldern arbeitende Menschen, Ochsengespanne und „fliegende Händler“ prägen das Strassenbild. Nach 3:30h Fahrt erreichen wir das Ende der Strasse und den Ausgangspunkt des Trekkings. Die erste Etappe führt uns in 3:30h Gehzeit bis auf 2150m Höhe. Übernachtung in einer Comfort Lodge. Solche Berghäuser, die über klein Schlafräume mit zwei Betten und Dusche/WC verfügen, sind in Nepals Bergen eine Rarität. Sie werden durch alternative Energien betrieben, was dem Trek den Beinamen „Climate“ gab.

Tag 5: Kulturlandschaften. Am Vormittag wandern wir erst bergauf, dann ins Tal hinunter bis auf rund 2000m Höhe. Dies gibt uns Gelegenheit, die interessante Kulturlandschaft in uns aufzunehmen. Auf den engen Bergpfaden von Dorf zu Dorf begegnen wir ständig Menschen auf ihrer Reise. Unser Pfad klettert bis auf 2600m Höhe. Die Nacht verbringen wir in der Lodge auf 2100 Metern. (9.4 km; 5:30h).

Tag 6: Staunen am Himalaya. Am Horizont begleiten uns die schneebedeckten Gipfel des Himalayas und laden uns zum Staunen ein. Wir erreichen den Eingang zum Langtang-Nationalpark Durch schöne Wälder steigen wir kontinuierlich bergan, bis das Tagesziel Mangengoth erreicht ist. Heute haben wir mit 900 Höhenmetern die anstrengendste Etappe zu bewältigen. Wir erreichen jedoch bereits am Nachmittag die Lodge und geniessen die Abendstimmung. (6.1 km, 3:00h).

Tag 7: Warmes Bett & geheizte Stube. Auf kurzer Strecke erreichen wir den höchsten Punkt unseres Trekkings. Thare Pati ist ein kleines Bergdorf auf rund 3600m Höhe. Wir erhalten eine unglaublich schöne Aussicht weit hinauf in den Norden zu den vergletscherten Flanken des Langtang Himal. Heute freuen wir uns besonders auf ein warmes Bett und eine geheizte Stube, denn in dieser Höhe ist es nachts empfindlich kalt. (5.2km, 3:00h).

Tag 8: Trekkingstöcke & Muskelkater. Ein steiler Abstieg hinunter nach Melamchigaon steht an. Für die rund 1000 Höhenmeter sind wir froh um unsere Trekkingstöcke, welche die Belastung in Oberschenkeln und Knien abfedern, jedoch nur vielleicht den folgenden Muskelkater verhindern. Belohnt werden wir jedoch immer wieder mit fantastischer Panoramasicht weit hinauf ins Langtang-Gebirge. Bei Melamchi gibt es buddhistische Meditationshöhlen. Sie sind Ausdruck des starken tibetischen Buddhismus in dieser Region. (4.4km, 3:00h).

Tage 9: Wackelnde Brücken. Ein steiler Abstieg bis zur Hängebrücke des Melamchi Flusses steht bevor. Die Überquerung einer wackelnden und schwingenden Hängebrücke gehört einfach zu einem Nepal-Trekking. Vom Fluss aus steigen wir erneut bergan und erreichen Tarke Ghyang auf 2600m Höhe. Ganz in der Nähe befindet sich das älteste buddhistische Kloster Nepals (Cherughyang), welches wir nachmittags besuchen. (6.2km, 4:30h).

Tag 10: Gebetsfahnen & Stupas. Unser letzter Trekkingtag im Hochgebirge führt auf fast gleichbleibender Höhe nach Sermathang. Gebetsfahnen, Stupas und tibetische Schriftzeichen begleiten unsere Wanderung durch die Bergdörfer. Das Ortsbild am Ankunftsort verrät die Nähe einer Strasse. Wir verbringen die letzte Nacht in einer Comfort Lodge. Den Abschiedsabend mit unseren Berg-Begleitern wird uns bestimmt lange in Erinnerung bleiben. (10.5km, 3:30h).

Tag 11: Im Blumenmeer. Auf der Rückfahrt ins Kathmandutal sehen wir Nepal nun mit anderen Augen. Unzählige Begegnungen liegen hinter uns. Sie haben ein anderes Bild entwickeln lassen. Unsere Wegstrecke folgt dem Lauf des Indrawati-Flusses, bevor es hinauf geht zum buddhistischen Wallfahrtsort Namo Buddha mit dem gleichnamigen Kloster. Er gilt als einer der heiligsten Orte Nepals. Nahe der Kultstätte hat ein deutsches Paar vor Jahren ein kleines Gästeparadies im authentischen Newar-Stil erschaffen. Eingebettet in ein Blumenmeer lieget ihr Namo Resort. Es ist in der Gegend besonders bekannt für die köstliche Küche, welche besonders grossen Wert legt auf die Verwendung natürlicher und lokaler Zutaten.

Tag 12-13: Hochzeit & Töpferviertel. Auf dem Weg nach Bhaktapur, der dritten Königsstadt im Kathmandutal, machen wir an kleineren Tempelanlagen oder Aussichtpunkten halt. Unser nepalischer Reiseleiter achtet darauf, uns einen Einblick in die Alltagskultur des Landes zu ermöglichen. Vielleicht findet gerade irgendwo eine Hochzeit statt, bei der wir Zeuge sein dürfen? Die Königsstadt Bhaktapur fasziniert mit ihren alten Newar-Palästen, den vielen Tempeln, mittelalterlichen Häusern und schmalen autofreien Gassen. Seit dem Beben 2015, wird kontinuierlich am Wiederaufbau der historischen Innenstadt gearbeitet. Am bekannten Durbar Square sehen wir über 1000 Jahre alte Hindutempel mit bemalten Holzschnitzereien und steinernen Schutztieren. Berühmt ist auch das vergoldete Tor des Königspalastes oder Nyatapola, die höchste Pagode Nepals, welche das Erdbeben erstaunlicherweise völlig unbeschadet überstanden hat. Wir streifen durch das Töpferviertel und spazieren über den Dattatreya-Platz mit seinen Priesterhäusern und kunstvoll geschnitzten Fensterrahmen. So erleben wir einen würdigen Abschluss unserer Reise durch Nepal. Den letzten Abend verbringen wir nochmals gemeinsam und stimmen uns auf den Abschied ein.

Tag 14: Rückflug gegen Mittag. Je nach Flugverbindung Ankunft in der Schweiz am späten Abend oder am frühen Morgen des 15. Tages.

Daten & Preise

AbreiseRückreiseLeitungPreis p.P. im DZ ab
Momentan ist dieses Angebot nicht buchbar
Inbegriffene Leistungen

Programm laut Beschrieb ● Alle Transfers ab/bis Kathmandu ● Lokale, jedoch Deutsch sprechende  Reiseleitung ● Übernachtungen im Einzel- oder Doppelzimmer:  2x Mittelklassehotel Kathmandu, 2x Mittelklassehotel Bhaktapur, 1x Kloster-Lodge Namo Buddha, 7x Comfort Lodges während dem Trekking (keine Massenlager), 1 Übernachtung auf Hinflug (und ev. weitere ÜN auf Rückflug) ● Mahlzeiten: Täglich Frühstück, 7x Mittag-, 9x Abendessen ● Alle Eintrittsgelder, Nationalparkgebühren ● Gepäcktransport während des Trekkings.

Nicht inbegriffen: Flug nach Kathmandu und zurück. Gerne finden wir für Sie das beste Angebot ● Buchung ohne Flug: Organisationspauschale CHF 40 ● Visum für 15/30 Tage, bei Einreise, USD 30/40 ● Trinkgelder ● Obligatorische Annullations- und SOS-Assistance-Versicherung ab CHF 99.

Information: Änderungen im Reiseablauf aufgrund klimatischen oder organisatorischen Gegebenheiten vorbehalten ● Garantiertes Einzelzimmer in den Comofort Lodges nur auf Anfrage ● Auch als Privatreise ab 2 Teilnehmenden buchbar.

Hinweise

Reise in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner

Umwelt

Für An- und Rückreise dieser Reise entstehen klimarelevante CO2-Emissionen. Mit einem freiwilligen Beitrag an die Klimaschutzprojekte von myclimate.org tragen Sie zur Entlastung unseres Klimas bei.

  • CO2-Emission: 15700 km / 2826 kg (Flug)
  • Ihr fakultativer Klimabeitrag: CHF 82.–

Zum Vergleich

  • CO2 verursacht durch eine Person pro Jahr in der Schweiz: 4100 kg
  • CO2 verursacht durch eine Person pro Jahr in Tansania: 200 kg
  • Maximaler CO2 Ausstoss pro Person und Jahr, um Klimawandel aufzuhalten: 600 kg